Am Samstag (14 Uhr) trifft der MSV Duisburg auf Eintracht Braunschweig und möchte vor heimischer Kulisse – 7500 Fans werden erwartet – eine Reaktion auf die 0:1-Pleite bei Türkgücü München zeigen und den zweiten Heimsieg in Serie einfahren.
Eine Sache ist aber klar: Wir sind auch nicht zufrieden! Alle im Verein wissen, wie die Situation ist. Wir stehen am Samstag unter Zugzwang.
MSV-Coach Pavel Dotchev stellt klar.
MSV-Trainer Pavel Dotchev sah trotz der Pleite positive Ansätze im vergangenen Spiel, zeigte sich aber mit der Gesamtsituation unzufrieden: “Ich denke, dass wir in Türkgücü schon eine fußballerisch verbesserte Mannschaft gesehen haben. Wir standen auch gegen den Ball defensiv kompakt. Natürlich war es nicht optimal, aber der Trend ist deutlich zu erkennen. Mit der Leistung war ich einverstanden, nur nicht mit dem Ergebnis. Wir haben Qualität, aber es fehlen noch Nuancen. Eine Sache ist aber klar: Wir sind auch nicht zufrieden! Alle im Verein wissen, wie die Situation ist. Wir stehen am Samstag unter Zugzwang“, erklärte der 55-Jährige auf der virtuellen Pressekonferenz.
Der Gast aus Braunschweig blieb in den jüngsten fünf Liga-Spielen ohne Niederlage und konnte sich nach dem Abstieg in der oberen Tabellenhälfte etablieren. Allerdings schied die Eintracht am Mittwochabend im Niedersachsen-Pokal bei Regionalligist VfV Hildesheim im Elfmeterschießen aus. Dotchev fordert mehr Konsequenz im letzten Drittel: “Braunschweig spielt klar in einem 4-4-2-System. Wir werden an unserer Spielweise nicht viel verändern, müssen aber unser Durchsetzungsvermögen im letzten Drittel steigern. Da waren wir etwas zu blass.“
Am Mittwoch trainierte Nico Bretschneider aufgrund einer Erkältung nicht mit. Zudem konnte Marvin Bakalorz (Wadenprobleme) nur ein individuelles Programm abspulen. Einen Tag später gab der Chef-Coach ein Update zur Personalsituation: “Mit Marvin Bakalorz machen wir am Freitag einen Belastungstest. Es sieht bei ihm eigentlich gut aus. Bei Nico Bretschneider müssen wir abwarten, wie er auf die Belastung reagiert. Außerdem musste Orhan Ademi das Training abbrechen, weil er im Adduktorenbereich muskuläre Probleme hatte.“
Ich sehe Julian eher als Back-Up-Spieler, den wir behutsam aufbauen wollen. Für mich ist er aktuell nicht reif für einen Platz in der ersten Elf.
Dotchev über Sturm-Juwel Julian Hettwer.
Auf die Nachfrage, ob Sturm-Juwel Julian Hettwer eine Option sein könnte, falls Ademi ausfallen sollte, antwortete Dotchev klar: “Ihn in die Startelf zu stellen, wäre sehr mutig. Ich sehe Julian eher als Back-Up-Spieler, den wir behutsam aufbauen wollen. Für mich ist er aktuell nicht reif für einen Platz in der ersten Elf. Das hat natürlich auch damit zu tun, dass er lange verletzt war.“